Autowracks
Fundorte in Deutschland

Ich war schon länger auf der Suche nach einem schönen Trabbi-Wrack in der Natur. Ich hielt es fast für unmöglich da fündig zu werden. Doch dann schickten mir Freunde aus der Opelszene diese wunderbaren Wrackfotos aus Bernburg zu.
Es ist schon faszinierend wie auch hier die Natur das Wrack integriert. Traumhafter Pflanzenwuchs im Innenraum. Ich gab gleich die Bitte weiter, dieses Wrack im Sommer noch einmal aufzusuchen.

Den Trabant in Bernburg wollte ich gerne noch mal im Sommer fotografiert haben. Ich erhoffte mir, dass er schön eingewachsen ist.
Aber von dem Gestrüpp ist schon viel verdürrt.

Natürlich werden einige Wracks auch als Kunstwerk genutzt. So dieser 3er BMW E21 im Werkstatt-Museums Marktleuthen.

Dieser in Franken gammelnde Porsche 911 ist ein Traum! Zugemüllt, vermoost und teilweise tief vom Rost zerfressen hat er alles für ein schönes Wrackfoto. Was daran sehr schön ist, er trägt keine Spuren von Wandalismus, Teileraub oder Schmiereien. Ein sauberes von Zahn der Zeit zernagtes Wrack!

Auf den ersten Blick stimmt der Anblick von übereinandergestapelten Karossen, vom Typ BMW 501 und 502, den Freund schöner, nostalgischer Autos sehr traurig. Doch für einen Metallverarbeiter und Werkstoffkundler bietet dieses Konglomerat aus rostendem Stahl, verblassendem Chrom, vertrübendem Glas, verrottendem Kunststoff, umhüllt von blühenden Flechten und Moosen ein interessantes Beispiel, wie der Zahn der Zeit das Material ermüden lässt und das ganze Objekt langsam aber unaufhaltsam in sich zusammenbricht und miteinander zum Ursprung der Materie verschmilzt.
Wer diesen Satz verstanden hat, versteht auch den Sinn dieser Website!

Dieses Wrack dient als Blickfang in einem fränkischen Gewerbegebiet.

Vor einem leerstehenden Haus im Landkreis Herzogtum Lauenburg fand ich diesen ausgeschlachteten Opel B-Kadett. Aber seine Maschine war noch erhalten.

In einem Dorf im Landkreis Gifhorn fand ich dieses schöne Ensemble eines abgewracktem Daihatsu Wildcat vor dem verfallenden Gebäude.

In vielen Dörfern des riesigen Agragebietes von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg findet man eine Unzahl von abgestellten, ausgeschlachteten oder eingewachsenen Traktoren. Darüber kann man hier eine ganze Galerie füllen.

Diese Landmaschine fanden wir im Garten vor dem stillgelegten Bahnhof eines kleinen Dorfes im Landkreis Ludwigslust. Wie ein Cameleon nimmt das Fahrzeug die Farbe der Umgebung an.

Diese alte Wohnmobil rostet im Landkreich Lüchow-Dannenberg vor sich hin. Böse Zugen behaupten, das hätten die Atomkraftgegner vergessen.

Dieser Käfer ist auf einem Platz hinter einer Werkstatt im Spessart abgestellt.

Aus einem alten Schuppen in der Nähe von Lörrach ragt dieser abgewrackte Käfer ins Freie.

Zwei Opel Blitz Feuerwehren stehen auf diesem Gehöft abgestellt.

Auf einem verlassenen und verfallenden Hof im Landkreis Ludwigslust wurde dieser Mercedes-Benz W 123 T vergessen.

Bleiben wir bei den 2CV wechseln aber das Land. Im Fichtelgebirge zwischen Marktredwitz und Wunsiedel vereinigt sich diese Ente mit der Natur.

Dieser S4000 ist wohl das bekannteste Wrack in Deutschland. Gut sichtbar verrottet er auf einem Feld direkt an der BAB 4, unweit der Anschlussstelle Chemnitz Süd.

Dieser abgewrackte Bus steht auf einem verlassenen Hof in Niedersachsen
Hinter einer Werkstatt in Sachsen-Anhalt fanden wir den Toyota Celica und Opel Rekord.

Aus Sachsen-Anhalt wurden mir die Fotos von dem im Wald entsorgten Trabant 601 geschickt. Auffällig an dem Wrack ist, dass alle Kunststoffteile und der Motor fehlen. So muss er wohl als Ersatzteilspender gedient haben, bevor er im Wald seine letzte Ruhestätte fand. Passen dazu liegt gleich noch ein Sargdeckel daneben.

Dieses Trabi-Wrack wurde am Rand eines Grundstücks in Sachsen-Anhalt entdeckt.

Dieses Opel Kadett'38-Wrack ist in der historischen Fahrzeuge-, Motoren- und Techniksammlung Freudenberg in Königsbrück ausgestellt. Ob das Wrack einmal restauriert werden soll, weiss ich nicht.
Diesen Opel C-Rekord fand ich in einem Saarländischen Industriegebiet abgestellt.

„ADAC fahr zur Hölle" oder „Ein ganzer Kerl - Dank Trabi": Diese traurige und für heutige Zeiten kaum noch nachvollziehbare Szene bietet sich in Sachsen.
Ein Besitzer, der offenbar das Interesse an seinem Trabi verloren hatte, setzte ihn einfach auf dem Parkplatz aus.

Bereits auf Satellitenaufnahmen aus dem Jahre 2008 steht er an dieser Stelle.
Das alte DIN-Kennzeichen, dessen TÜV-Plakette nun seit über 10 Jahren abgelaufen ist, schreckt jedoch anscheinend Diebe ab.

Unmittelbar an der A72 bei Neukirchen/Erzgeb. steht oder besser gesagt liegt schon seit vielen Jahren dieser (ehemals) himmelblaue IFA S4000-1, von dem kaum noch was übrig geblieben ist.

Dieser total durchgerostete und bemooste Wartburg 311 oder 312 steht schon seit Jahren im Erzgebirge.

Diese Trabi-Leiche steht direkt am Gehweg in einer Seitenstraße in Sachsen. Es handelt sich um einen Trabant P50 oder P60 - dem Vorgänger des allseits bekannten P601. Die letzten Limousinen dieser „rundgelutschten“ Ur-Trabis wurden 1964 hergestellt.

© André Breutel, Günther Breutel, Maik Enke, Michael Kolb, Sandra Ehring, Thomas Ganz, Udo Pfeffer, Stefan Trommer