American Power Weekend
in Pullman City II; 26.08. - 28.08.05

Es ist Montag, 29.08.2005. Das erste was ich heute hörte, war die Nachricht, dass an der für den Asiatischen Wirtschaftsmarkt bestimmenden Börse von Singapore das Barrel Rohöl mit mehr als 70 US $ gehandelt wurde. Bereits am Donnerstag überschritt das Faß Rohöl den Wert an der New Yorker Börse. Was ich damit sagen will, noch nie war Erdöl so teuer wie jetzt.
Doch frei dem Motto alter NDW-Zeiten, "Scheiß egal, es wird schon gehen!", trafen sich am letzten Wochenende die Fans Amerikanischer Fahrzeug und des Amreican Way of Life in Pullman City II.

Wie ihre Schwesterstadt Pullman City, bei Eging am See, bietet die Westernstadt vor den Toren der Harzstadt Hasselfelde eine einmalige Kulisse zur Präsentation der US-Cars.

Ob im Fort, vor der Schmiede, dem Pferdestall oder den Indianertipis, es kam das Gefühl auf, als wäre man in den Staaten.

Es waren ca. 250 - 300 US-Cars und eine nicht einschätzbare Anzahl von Bikes in den Harz gekommen. Fangen wir mit den Limosinen an.

Es herrschte Cabriowetter im Harz. Und hiervon waren einige sehr sehenswerte angereist.

Als Kind fanszinierten mich schon die Caravans mit Edelholzverkleidung. Auch unter den US-Cars waren einige schöne Caravans angereist.

Die Rarität unter den Caravan war dieser Dodge.

Das klassische Beispiel für amerikanische Sportwagen ist die Corvette. Hiervon rollte einige in unterschiedlichsten Ausführungen nach Pullman City II.

Der Traum vieler Amerikaner und einer der ganz große Klassiker ist sicher der Mustang. Auch hier waren schöne Exemplare vertreten.

Werfen wir mal ein Blick unter die Camaro-Hauben.

Vorsicht giftig!
Der V10 in der Viper kam akustisch super rüber!

Es waren aber noch mehr Sportwagen aus der Dodge-Schmiede zu sehen.

Hier ein paar Charger.

Amerika ohne Pick up Trucks. Kaum vorzustellen. Worunter der Chevy Apache ein besonders schönes Exemplar ist.

Fahrende Christbäume. Auch eine Art des American Way of Life.

Kanadische Flagge und finnischer Elch. Der Fahrer scheint, wie ich, die endlosen Weiten des Nordens zu lieben.

Die US-Vans waren auch in großen Stückzahlen vertreten.

Der Stellplatz der Lion Vanner-Leipzig erinnerte schon eine eine Wagenburg zur Siedlerzeit im 18. / 19. Jh.

Die ersten drei Skandinavientouren legten wir im Fent- bzw. Bürstner-Womo zurück. Bis uns dann die u-bootartige Enge auf den Sack ging. In diesem Großraum-Womo könnte ich mir aber noch mal eine Nordlandtour vorstellen.

Wunderschöner Ford F-I Lieferwagen.

Natürlich darf die Off Road Szene bei solch einem Event nicht fehlen. Der CJ 7 ist das bekannteste Jeep-Modell.

Chevy Blazer. Da geht was unter der Haube!

Durchs US-Millitär bekannt geworden, erfreut sich aber auch die zivile Ausführung vom Hummer einer gewissen Beliebtheit. Man behauptet, dass anspruchvolle Gelände für das Fahrzeug wäre noch nicht erfunden.

Dragsterrennen kommen bekanntlich aus den USA. Also darf auch bei solchem Event ein Dragster nicht fehlen.

Auch ein New Yorker Yello Cab war vertreten.

Dieser Hot Rod war leider das einzige Exemplar seiner Art bei dem Treffen.

Per US-Transporter in den Harz.

Ein Kistenwagen darf auch hier nicht fehlen. Es könnte ja immer noch zu einem Duell kommen!

Oder zur Schießerei zwischen den Insassen des vor der Bank wartenden Fluchtwagen.

und des Sheriffs der Highwaypatrol.
Vor Jahren überholte ich in Göteborg mal solch ein Auto. Am Steuer saß ein original Sheriff und auf dem Beifahrersitz ein Indianer. Den Anblick werde ich nie vergessen!

Auch der Falke flog nach Pullmann City II

Mal ein paar Ami-Gesichter

Und mal über die Kühler geschaut.

Fachgespräche zwischen den Dodge-Piloten.

Diplo neben Mustang. Das Ganze in schwarz! Bei dem Anblick schlug mein Herz gleich höher. Hier sieht man das auch mal in Old Germany geile Autos gebaut wurden!

Mit dem Monstertrike verlassen wir die Autos

und kommen zu den Bikes. Natürlich ist so ein Treffen für Harley-Fahrer ein muss und es waren schöne Motorräder zu sehen.

Natürlich ist beim American Power Weekend das Pocketbike auch als Chopper anzutreffen.

Was wäre ein American Power Weekend ohne die dazugehörigen Leute.

Vom Trapper...

über den Totengräber...

bis zu Cowgirls war alles Vertreten.
Fast alles. Ein paar Indianer vermisste ich.

Auch der Nachwuchs bereitet sich auf größere Tage vor.

So manch einer zeigte aber auch Dessintresse.
American Power Weekend ohne HorsePower - Unmöglich!

Ein Skandinavienfan ist auch immer ein Elchfan. So begeisterte mich auch dieses Geweih. Bei mir auf dem Hof hängen auch ein paar. Aber etwas kleiner.

Zum Abschluß kann ich nur sagen, super Treffen vor einmaliger Kulisse. Ein Besuch im nächstem Jahr kann ich nur empfehlen.

Man kann hingehen, wo man will. Man trifft imer ein paar bekannte Leute aus der Opel-Szene. Von daher viele Grüße an Kaki und Eddy aus Steinlah.

Text + Foto:André Breutel / Elbingerode, 29.August 2005

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