7. Opeltreffen der Opel Drivers Belgium
in Lochristi; 13.05. - 15.05.05

Mal wieder Oostvlaandern, mal wieder Lochristi. Auf dieses Treffen freute ich mich schon das ganze Jahr. Denn es ist ein kleines, gemütliches und international gut besetztes Treffen. Zudem kennt die Gastfreundschaft der Opel Drivers Belgium keine Grenzen. Ich war kaum auf dem Platz, da kam auch André von den ODB um mich persönlich zu begrüßen. Abends saß ich dann noch mit ein paar Leuten aus dem Club zusammen, um mich ein wenig mit ihnen zu unterhalten und ein paar Bier zu naschen.

Das Treffen in Lochristi ist eine Mischung aus Wochenendtreffen und Tagestreffen. Gut die Hälfte der Besucher reisten am Freitag und Samstag an und feierten dann gelassen in den Sonntag hinein. Die restlichen Besucher kamen dann am Sonntag eingetrudelt und gut 300 Autos füllten den Platz.

Als Platz nutzten die Opel Drivers Belgium wieder die Weidefläche eines Opelhändlers. Leider traten durch den anhaltenden Regen der letzten Woche einige Unebenheiten auf, die den Fahrern von extrem tiefgelegten Autos Problem bereiteten.

Es waren viele schöne Autos auf dem Platz und eine Auswahl der besten drei war schwierig. Der Astra von Tom Verhaege war Samstag wohl der Favorit auf dem Platz.

Dann verliebte ich mich in die sehr schön gestaltete Feuerwehr von Stven vom Kempische Opel Club und nahm sie ausser der Konkurrenz mit in die Wahl.
Dann wählte ich noch zwei Fahrzeuge und wollte nach hause fahren. Doch am Eingang stand plötzlich der Tigra von Davy Depreitere und der C Corsa von Kumpel Bart, die ich noch schnell mit hinzunahm. Somit habe ich dann meine eigenen Regeln verletzt.
Ich hoffe nur, dass meine kleine Kollegin nicht mit mir schimpft!

Ins Auge fallen auch immer wieder die Fahrzeuge aus Robbys Garage.

Wobei sich der "Showtime" - Vectra von Katja Eisenstein perfekt in mein Projekt "In the head of the night" einfügen wird.

Eine große Anzahl von sehr schönen Kadetten stand auf dem Platz. Es lag wohl wieder an der Nähe zur Nordsee, dass sich so viele Seeleute einfanden.

Allerdings vermisste ich die Kapitäne und den schönen P2 vom letzten Jahr. Doch dafür entschädigte diese Record C-Limo.

Auch wieder am Start: Kadett Caravan-Gespann aus Holland

und der Breitbau im Nationaldress.

Ins Auge stach dieser TR.

Es war zwar nicht so heiß wie im letzten Jahr, aber am Sonntag gab es Cabrio-Wetter.

Als fleißigste Besucher erwiesen sich die Jungs aus Robbys Garage. Mit der mitgebrachten schweren Technik erzeugten sie im Tiefbau eine Vortriebsleistung, welche die Kumpels von Garzweiler II erblassen läßt!

Diese Idee ist nicht schlecht. Das Basisfahrzeug ist zwar stark überarbeitungsbedürftig. Ist es aber restauriert, ist diese Garnitur garantiert ein Hingucker auf jedem Treffen.
"Only Opel!" War es dieser Spruch, der den Fordtuner abschreckte den Platz zu befahren...

oder war es dieser Golf, der nach der schlagkräftigen Verformung nur noch ein Fall für die Presse war?!
It's Partytime!
DJ David Van Oostegrenn legte auf

und alle feierten mit.
So auch die Opel Friends Forever aus Maastrich,
die Leute von PAT Tuning

und der Opel Club Zeeland.

Marina vom Kempische OC feierte am 15.05. ihren Geburtstag in Lochristi.

15.05. Geburtstag???? Da gab es doch noch Jemanden! Jemand der ca. 850 km weiter östlich, beim Treffen in Petershagen feierte! Hej Mäuschen, an dieser Stelle nochmal meine allerbesten Geburtstagswünsche! Auf eine lange und gute Zusammenarbeit! Ich hab Dich lieb!

Ein paar Zombies ließen es sich nehmen und krochen zu Michael Jacksons "Thriller" aus ihren Gräbern.

Ich bedanke mich bei den Opel Drivers Belgium für ein sehr schönes Treffen und freue mich schon auf die 8.Auflage im nächsten Jahr.

Weiterhin bedanke ich mich noch für mein Aandenken an das Treffen.

Zum Schluss Grüße ich noch alle Leute, mit denen ich das Wochenende verbrachte. Gegrüßt sind die Bad Bandits, Robbys Garage, Opel-Team Hagen und Opel Club Zeeland.

Fazit: "I like it to talk to somebody, who don't speak my languege." Dieser Satz lief mir beim Gespräch mi Kurt von den ODB am Freitag über die Lippen. Was ich damit sagen möchte, wer einmal ein schönes gemütliches Treffen mit Gästen aus vier Nationen besuchen will und sich mit Belgiern, Holländern und Franzosen über ihre Art des Autotuning und Treffenorganisation unterhalten möchte, der ist hier bestens aufgehoben.


Natürlich lohnt sich die Anreise nach Oostflaandern nur für Leute aus dem Westen von Deutschland. Für alle anderen empfehle ich eine Verbindung des Treffens mit einem Kurzurlaub in der Benelux-Region.

Eine knappe Autostunde von Lochristi trifft man auf die schönen und langen Nordseestrände, die von Oostende bis Knokke-Heist reichen.

Der gesamte Strand ist auf einer Länge von mehr als 40 km durch die längste Straßenbahnlinie der Welt erschlossen.
Und wo sieht man schon eine Straßenbahn vor einem Autotransporter fahren. Es sieht zwar harmlos aus, aber es ist schon spannend, wenn die riesen Pötte vom Zeebrugger Hafen durch die Stadt ins Meer geschleppt werden.
Am coolsten fand ich die in den Himmel reichende Straße in Terneuzen.

Die alte Hansestadt Brugge ist schon eine Reise wert. Ein Bootstour auf den Kanälen ist hier vom aller feinsten.

Mit den griechischen Superfast-Ferrys ist ein Kurztrip von Zeebrugge nach Edinburgh/Schottland möglich. Calais liegt nur 90 Autominuten von Lochristi entfernt und von hier hat man in kaum einer Stunde mit der Hoverspeed "Seacat" den Sprung nach Dover geschafft.

Abgesehen von ein paar Schiffen aus der Opelszene, wie den Diplomaten oder den Record C Caravan, faszinieren mich ja Passagierschiffe. Hier hab ich es mit meinen Fotos schon zur Einladung zur Taufe der norwegischen M/S "Midnatsol" geschafft.
Und ich träume ja noch davon die "QM II" zu fotografieren. In Zeebrugge kam ich aber am Samstag schon mal auf meine Kosten! Obwohl sich in den norwegischen Fjorden die Kreuzfahrer tümmeln, habe ich noch nicht so ein schönes Schiff wie die hier liegende "Jewel of the Sea" gesehen.

Nördlich der Schelde trifft man in Zeeland auf die großen Sperrwerke, die nach der verherenden Sturmflut in den 50er Jahren errichtet wurden.

Ein Stück weiter im Norden trifft man auf das Maasdelta mit seinen vielen Flußarmen, Kanälen, Grachten und kleinen Häfen.
Ich hätte vorher nie gedacht, dass ich mich so für diese Region begeistern kann.

Die sehr anrtenreiche Fauna beeindrukte mich am meisten. So bekam ich noch ein wenig "Wildtierdramatik" vor die Linse. Leider sah ich die Schwarzschwäne nicht mehr, an denen ich im April vorbeifuhr.
Empfehlenswert ist auch die Besichtigung des Europort in Rotterdam. Hier befand sich auch mein Arbeitsplatz der letzten Wochen.

Text + Foto: André Breutel / Elbingerode, 17.Mai 2005

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